John Rambo (2008) - Filmbewertung

Originaltitel: Rambo

Land: USA, Deutschland

Genre: Action, Krieg

Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone, Julie Benz, Matthew Marsden, Graham McTavish, Jake La Botz

Rezension

Der größte Action-Hero meiner Jugend wird hier zum vierten Mal zum tragischen Helden. Die Umständen erfordern erneut Rambo's Eingreifen, um das zu tun, was er am besten kann: Krieg. Diese Ansage hört sich erst einmal recht primitiv an, die Figur ist jedoch komplexer als man vermutet. Vom Einsatz im Vietnamkrieg psychisch gezeichnet, will oder kann er sich nicht mit seiner traumatischen Vergangenheit auseinandersetzen. Stattdessen kehrt er, gewollt oder ungewollt, immer wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück: das Schlachfeld. In "John Rambo" trifft schnörkellose 80er-Jahre-Action auf eine zeitgemäße audio-visuelle Umsetzung, die in Sachen Härte keinerlei Kompromisse eingeht. In diesem Sinne: "Du weißt, wer du bist, woraus du gemacht bist. Krieg liegt dir im Blut. Kämpfe nicht dagegen an. Du hast nicht für dein Land getötet, Du hast für dich selbst getötet. Gott kann das nicht ungeschehen machen. Wenn man dich zwingt, ist Töten so einfach wie Atmen."

 

Fazit: Stallone lässt Rambo auf grandios inszenierte Weise noch einmal gegen eine komplette Armee in den Krieg ziehen. Einen besseren Abgang hätten wir uns von John J. Rambo wahrlich nicht wünschen können. Wenn nicht doch noch Teil 5 das Licht der Welt erblickt. Von mir aus sehr gerne!

Bewertung

Film Blog Viereckige Augen Bewertung
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