Originaltitel: The Autopsy Of Jane Doe
Land: Großbritannien, USA
Genre: Horror, Mystery
Darsteller: Emile Hirsch, Brian Cox, Olwen Catherine Kelly, Ophelia Lovibond, Parker Sawyers
Die Story über eine unbekannten Leiche, deren pathologische Untersuchung zahlreiche Fragen aufwirft, klingt erst einmal gar nicht so unspannend. Das Setting und die Darsteller sind passend gewählt, die filmische Umsetzung tadellos. Alles beginnt wie die spannende Beobachtung medizinischer Ermittlungsarbeit. Man erhält detaillierte Einblicke in die Arbeit der Spezialisten und bewundert deren Begabung, die einzelnen kleinen Hinweise und Spuren zu einem großen Ganzen, nämlich der tatsächlichen Todesursache des Opfers, zu vereinen. Zugegeben, ich bin kein Fan von übernatürlichen oder paranormalen Thematiken. Aber genau in diese Richtung driftet "The Autopsy Of Jane Doe" nach ungefähr dem ersten Viertel der Laufzeit dann ab. Regisseur André Øvredal ist hier kein Vorwurf zu machen, er macht alles richtig. Mit einem so schwachen Drehbuch kann aber auch er keine Wunder vollbringen. Ich bitte zu beachten, dass meine sehr eingeschränkte Begeisterungsfähigkeit für das Mystery-Genre sehr subjektiv ist. Fans sollten unbedingt einen Blick riskieren, da der Streifen durchaus auch seine Stärken hat..
Fazit: Was als recht spannender Pathologen-Krimi beginnt, verkommt im weiteren Verlauf (leider) zum wenig innovativen Okkult-Horror. Die "Auflösung" am Ende ist fast schon etwas lächerlich.